Landesintegrationsrat NRW

Frank Rock traf sich jetzt mit Vertretern des Landesintegrationsrats NRW zum Austausch im Landtag. Dabei ging es darum, wie der Migrationshintergrund von Kindern an Schulen in NRW besser gefördert werden kann und um die Entwicklung des Herkunftssprachlichen Unterrichts. Auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Vorschlag des Landesintegrationsrats, an Grundschulen Englisch-Unterricht durch Türkisch-Unterricht zu ersetzen, war Teil des Treffens. An dem Termin nahmen der Vorsitzende des Landesintegrationsrats NRW, Tayfun Keltek, die stellvertretende Vorsitzende, Ishdorj Oyun, und der Bildungsreferent Thomas Jaitner teil.

„Gerne habe ich das Gesprächsangebot des Landesintegrationsrats angenommen. Wir bieten den Herkunftssprachlichen Unterricht in NRW bereits in vielen Sprachen an, zum Beispiel in Türkisch und Polnisch. Aber er muss noch besser werden und ausgebaut werden. Erst Fremdsprache bleibt dennoch verpflichtend Englisch“, erklärt der schul- und bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Frank Rock.

Der Landesintegrationsrat Nordrhein-Westfalen ist das demokratisch legitimierte Vertretungsorgan der Integrationsräte in NRW. Er tritt für die kulturelle, soziale, rechtliche und politische Gleichstellung der Migrantinnen und Migranten ein, die ihren Lebensmittelpunkt im Land Nordrhein-Westfalen haben und vertritt ihre Interessen in zahlreichen Institutionen und Einrichtungen.

Herkunftssprachlicher Unterricht wird  in NRW in 20 Sprachen erteilt. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler, deren Herkunftssprache nicht Deutsch ist. Der Unterricht ergänzt die Stundentafel der Grundschule und wird von Lehrkräften erteilt, die aus den Herkunftsländern der Kinder stammen. Für den Unterricht werden Lerngruppen für eine oder mehrere Schulen eingerichtet.