S-Bahn-Ausbau im Rhein-Erft-Kreis soll früher kommen als geplant

Die CDU-Landtagsabgeordneten Romina Plonsker, Frank Rock und Gregor Golland begrüßen die Vereinbarung zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und der Deutschen Bahn

Fünf wichtige Projekte für eine bessere Bahnanbindung des Rheinischen Reviers sollen schneller als geplant umgesetzt werden. Das haben die Landesregierung NRW und die Deutsche Bahn vereinbart und dazu gestern gemeinsam mit Vertretern des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland und des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr ein „Memorandum of Understanding“ unterzeichnet.

„Zu den fünf Projekten gehören wichtige Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur im Rhein-Erft-Kreis“, betont Romina Plonsker. „Das ist zum einen der Ausbau der Erftbahn RB38 von Horrem über Bergheim bis Bedburg zur S12, zum anderen die Verlängerung der S6 von Köln bis Mönchengladbach. Dies betrifft die Strecke über Pulheim, wo einer von drei neuen Haltepunkten entsteht. Von beiden Projekten werden die Menschen im nördlichen Rhein-Erft-Kreis profitieren.“

„Für die Mobilität im südlichen Rhein-Erft-Kreis ist der Neubau der so genannten Westspange sehr wichtig“, fügt Gregor Golland an. „Die Erneuerung der S-Bahn-Infrastruktur zwischen Köln-Hansaring und Hürth-Kalscheuren wird unter anderem Brühl und Erftstadt besser an Köln anbinden. Das ist auch mit Blick auf die Ansiedlung der Technischen Hochschule in Erftstadt eine positive Nachricht.“

Die drei Abgeordneten freuen sich sehr über die guten Nachrichten aus der Staatskanzlei. „Diese Vereinbarung ist von enormer Bedeutung für den Rhein-Erft-Kreis und die ganze Region“, erklärt Frank Rock, der auch Kreisvorsitzender der CDU Rhein-Erft ist. „Landesregierung und Deutsche Bahn folgen damit einer Empfehlung der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Rheinischen Revier. Diese Empfehlung soll nun mit Mitteln aus dem Strukturstärkungsgesetz zügig umgesetzt werden.“

Um das Rheinische Revier fit für die Zukunft nach dem Braunkohleausstieg zu machen und Perspektiven für die Region zu entwickeln, halten es Rock, Golland und Plonsker für unerlässlich, dass die Bahnanbindungen in Richtung Köln und Düsseldorf verbessert werden. Dazu sollen auch der Ausbau und die Digitalisierung des Bahnknotens Köln beitragen. Auf diese Weise soll für mehr Quantität und Qualität auf den Bahnstrecken in der Region gesorgt werden.

„Die Vereinbarung mit der Deutschen Bahn zeigt uns, dass die Landesregierung ihr Versprechen hält, das Rheinische Revier und damit auch den Rhein-Erft-Kreis im Strukturwandel nicht allein zu lassen“, unterstreichen die drei CDU-Abgeordneten.